PEP basics® ist eine effiziente Methode zur raschen und effektiven Emotionsregulation bei Stress und emotionalen Belastungen im medizinisch-pflegerischen Berufsalltag.
In unserem hochtechnisierten und auf Effizienz ausgerichteten Medizinsystem bleibt oft trotz guten Willens wenig Zeit für persönliche Zuwendung oder beruhigende Gespräche mit den Patient:innen. Dies verursacht Stress, sowohl bei den Patient:innen, den oft mitbetroffenen Angehörigen, aber auch bei den pflegenden und koordinierenden Mitarbeiter:innen in den Kliniken, Arztpraxen, Hospizen, Seniorenzentren und Palliativdiensten.
Mit PEP basics® können Sie Ihre Patient:innen aktiv in der Emotionsregulation unterstützen. Sie bringen den Patient:innen bei, wie sie mit den Methoden von PEP basics® ihre Emotionen regulieren und mit belastenden und ängstigenden Situationen in Praxis und Klinik umgehen können. Sie befähigen die Patient:innen dazu, stressfreier und unbelasteter notwendige diagnostische und therapeutische Maßnahmen zu erleben. Sie lernen diese Techniken auch an Ihre Patient:innen und deren Angehörige zur Selbstanwendung weiterzugeben.
Und nicht zuletzt: Die PEP basics®-Methoden sind sehr gut geeignet, um Ihr eigenes Stresserleben nachhaltig zu verringern.
Inhalte des PEP basics®-Zertifikatskurses
Die Zertifikatskurse vermitteln Theorie und Praxis zu PEP basics®. Enthalten sind außerdem praktische Übungen im Plenum und in Kleingruppen, Live-Demonstrationen sowie die Vorstellung von Fallbeispielen.
- Kennenlernen und Einüben der Klopftechnik nach Dr. med. Michael Bohne zur Emotions- und Stressregulation
- Übungen zur Selbststärkung und Selbstfürsorge in oder nach belastenden Situationen
- Das Entwickeln von individuell angepassten Kraftsätzen
- Fallbeispiele und Live-Demonstrationen
- Einsatzmöglichkeiten von PEP basics®-Methoden in Klinik, Praxis, Notfallhilfe, medizinisch-pflegerischen Einrichtungen
Wer kann sich anmelden?
Der PEP basics®-Zertifikatskurs für medizinische-pflegerische Fachkräfte ist offen für:
- Pflegepersonal und Arzthelfer:innen in Kliniken, Seniorenheimen, Pflegediensten und Praxen
- Hebammen
- Palliativkoordinator:innen und Hospizpflegepersonal und gut ausgebildete ehrenamtliche Mitarbeiter:innen in Hospizen und Palliativdiensten
- Feuerwehrmänner und -frauen sowie Mitarbeiter:innen im Rettungsdienst
- MFA und MRTA
- Physiotherapeut:innen
- Insbesondere richtet sich der Kurs auch an Teams von Arztpraxen, Palliativdiensten und ambulanten Pflegediensten sowie an Pflegedienstleitungen von Kliniken und Seniorenzentren
Für Praxen oder medizinische Einrichtungen wie Kliniken, Hospize, ambulante Palliativdienste oder Pflegedienste bieten wir gerne nach individueller Vereinbarung auch Inhouse-Kurse in Ihrer Einrichtung an.
Sie sind sich nicht sicher, ob der Kurs etwas für Sie ist oder ob Sie zu der Zielgruppe gehören? Nehmen sie doch einfach Kontakt mit uns auf.
Weitere Infos
- Die Bereitschaft zur Selbstanwendung der Techniken während des Kurses ist Voraussetzung für die Teilnahme am Zertifikatskurs.
- Zwischen den beiden Kursmodulen wird eine »Lern-Praxis-Transferaufgabe« in einer Kleingruppe bearbeitet.
- Nach Abschluss der beiden Kursmodule erhalten Sie das Zertifikat durch das Bestehen eines kurzen, einfachen Multiple-Choice-Online-Tests. Diesen Test können Sie bequem von zu Hause aus durchführen, den Zeitpunkt des Tests bestimmen Sie selbst.
- Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Teilnahmebedingungen für PEP basics®-Kurse.
Kursgebühren
Onlinekurse
219€
pro Teilnehmer:in, inkl. Umsatzsteuer
Präsenzkurse
249€
pro Teilnehmer:in, inkl. Umsatzsteuer
Inhouse-Kurse
n.V.
Kommen Sie gerne auf uns zu!
Wie können Sie einen Kurs buchen?
Für die Buchung eines Zertifikatskurses finden Sie hier eine Kurzvorstellung unserer Trainer:innen. Über die Kurzvorstellung gelangen Sie mit einem Klick auf die jeweilige Webseite der Trainer:innen, bei denen Sie sich zum Kurs anmelden oder direkt buchen können. Einige aktuelle Termine finden Sie auch hier.
»Als Arzt wende ich PEP® täglich und mit Begeisterung im Krankenhaus, z.B. bei Operationsängsten, Geburten, in der Palliativmedizin und in der Schmerzambulanz an. Ich führe auch Fortbildungen für Kolleg:innen und Selbsthilfegruppen durch. Ich kann mir eine Arbeit im medizinischen Bereich ohne PEP® gar nicht mehr vorstellen.«
Dr. med. Christian Zimmer, Facharzt für Anästhesie
Beispiele für den Einsatz von PEP basics®
Insbesondere Stress und Ängste vor und während medizinischer Maßnahmen (CT/MRT, Narkosen, Interventionen, Chemo- oder Strahlentherapien, Geburtshilfe) können die Patient:innen und Angehörigen sehr beeinträchtigen, den Behandlungsablauf durcheinanderbringen und dadurch zusätzlichen Stress für Patient:innen und das Behandlungsteam verursachen. Im Bereich der Geburtshilfe ist PEP basics® für Hebammen in Kliniken und Geburtshäusern eine sehr wirksame Unterstützung zur Behandlung von Angst und Stress bei Schwangeren und Gebärenden, sowohl in der Geburtsvorbereitung (mit den werdenden Vätern zusammen) wie auch direkt unter der Geburt. PEP basic®s ist aber auch für Praxisinhaber:innen interessant, z. B. für radiologische, onkologische oder anästhesiologische Praxen. Der zeitliche Ablauf in den Praxen ist oft sehr eng geplant, so dass Patient:innen mit ausgeprägter und plötzlich verstärkter Angst vor der Narkose, dem Eingriff, der Chemotherapie oder dem MRT können den ganzen Tagesablauf beeinflussen können. Wenn Ihre Mitarbeiter:innen oder das Praxisteam in PEP basics® geschult sind, können diese belastenden Situation zum einen oft schnell lösen, oder – besser noch – im Vorfeld verhindern durch gezielte Ansprache der in Frage kommenden Patient:innen und vorbeugende PEP basics® Interventionen gegen die Angst oder den Stress bei der Untersuchung. Auch Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen sowie Mitarbeiter:innen im Rettungsdienst sind täglich im Einsatz emotionalen Belastungen ausgesetzt, die sie mit PEP basics® besser bewältigen können.